[0x0C] Versionskontrolle mit git (2021-06-22)

Quasi pünktlich zum Sommerstart greifen wir das Thema Versionskontrolle auf, damit wir unsere Files und Projekte auch allesamt gut unter Dach und Fach haben, bevor es dann hoffentlich unbeschwert in das Sommerloch geht, das gern mal das ein oder andere File verschlingt (zumindest wurde das bereits auch schon vor zwei Sommern beim Backup-Talk thematisiert). Diesmal wird uns Lusy etwas zu git erzählen, und wie wir damit Änderungen an Files tracken und auch gemeinsam an ihnen arbeiten können:

In den letzten 10-15 Jahren hat sich git als die verbreitetste Versionskontrolle-Software durchgesetzt. Mittlerweile wird sie für die Mehrheit von Code-Projekten benutzt, an denen mehrere Menschen gleichzeitig arbeiten, kann allerdings auch darüber hinaus für Text im allgemeinen eingesetzt werden.

In diesem Workshop erzähle ich kurz wie diese Versionierung in Theorie funktioniert und wir nehmen uns zusammen ein praktisches Beispiel in einem geteilten Repository an und gehen dabei typische git-Workflows durch:

  • vom basic „Wie schaue ich nach neuen Änderungen und wie füge ich was zum Repo hinzu? Wie erstelle ich einen merge (oder pull)-Request“
  • über „Wie werde ich Zeug los, das kaputt ist und ich eigentlich gar nicht commiten wollte?“
  • bis zu „Wie kann ich meine Änderungen auf einen anderen Branch/Commit umziehen?“

Je nachdem wie viel Vorwissen ihr mitbringt und wie schnell wir da durchkommen, erzeugen und lösen wir auch 1-2 merge-Konflikte oder schauen uns an, wie git rebase funktioniert und wofür es gut ist.

Wir tauschen uns auch darüber aus, welche Tools wir benutzen, um mit git zu arbeiten.

Legt euch einen github-Account an, falls ihr noch keins habt — diesen werden wir für den praktischen Teil brauchen.

Im Anschluss wird dann geplaudert und (socially) genetworked, so wie die kommenden Meetups auf Schiene gebracht. Auch diesmal werden wir in einer virtuellen BigBlueButton Konferenz zusammenkommen. Alle weiteren Details findest du unten.

Wann und wo?

Big Blue Button (BBB) ist eine freie Videokonferenz-Software, die auch auf einem eigenen Server gehostet werden kann. Wir verwenden den Server von senfcall.de, einer Studierenden-Initiative, die privatsphäre-schützende Videokonferenzen auch für Alle ohne große Budgets anbieten. Als Browser empfehlen wir Firefox oder Chromium. Du kannst den oben angeführten Link zu unserer Konferenz aber auch bereits vorab ausprobieren und dich mal in dem virtuellen Konferenzraum schon umschauen.

Hinweis zur Verwendung von Audio/Video:
Wir freuen uns eure Gesichter zu sehen. Generell könnt ihr aber freilich
selbst entscheiden ob ihr mit Video und/oder Audio dabei sein wollt. Das
kann vor allem auch bei nicht so guten Internetverbindungen helfen trotzdem
noch etwas mitzubekommen.
Wir möchten euch nur bitten, dass ihr, wenn ihr euch ganz gegen Video
und Audio entscheidet, zumindest mal im Chat Hallo sagt, damit niemensch
das Gefühl haben muss hier womöglich von unbeteiligten Dritten beobachtet
zu werden.

Weitere Infos zum Meetup generell sowie Kontaktmöglichkeiten findet ihr
auch auf unserem Meetup Blog: https://feminist-linux.diebin.at

Bei Fragen vorab könnt ihr uns auch sehr gern immer an femlimup@diebin.at
schreiben, oder euch gleich bei der Mailingliste anmelden und mit anderen
Linüxen in Austausch gehen (Link siehe Blog).

Wir freuen uns schon auf das Meetup,
linuxliebe Grüße,
das FemLiMup-Orgateam

(*) Zu unserer Einladungspolitik:

Das meetup is offen für Frauen*, nicht-binäre*, inter* und trans* Personen, die
sich dafür interessieren mit anderen über Linux zu sprechen. Nicht-binär soll in
diesem Fall heißen, dass du dich weder als Frau, noch als Mann identifizierst.
Damit ist nicht gemeint, dass du nur in einer Fuzzylogik programmierst und keine
binären Ziffern verwendest. Es wär zwar grandiosest queer das so zu tun, aber
glaub uns, auch unsere Computer arbeiten die meiste Zeit nur mit binärem Code ?

Mit dem * markieren wir bestimmte Wörter um auch darauf aufmerskam zu machen,
dass all diese Kategorien sozial konstruiert sind. Das heißt, es gibt sie nicht
„in der Natur“ sondern wir Menschen interpretieren die Natur auf diese und jene
Art. Und daher ist es auch legitim, wenn Leute solche Kategorien für sich selbst
wählen wie es ihnen selbst am besten passt. Wenn dich das alles verunsichert
oder du mehr dazu erfahren willst, schau dir unsere detaillierte
Einladungspolitik an: https://feminist-linux.diebin.at/einladungspolitik/