Für unser erstes Meetup im Jahr 2022 wird uns pascoda ein paar Einblicke ins shared web hosting bei uberspace.de geben. Anhand der wunderbar ausgearbeiteten UberLab Guides werden wir uns dabei an einer Installation einer Nextcloud, und – wenn es sich zeitlich ausgeht – dem Aufsetzen von CryptPads ausprobieren.
Dabei brauchst du noch keine Server-Expertise oder andere Erfahrungen mit Webhosting haben. Zum Selber-Ausprobieren brauchst du eine Kommandozeile und ein bisschen Neugier darauf herumzutippen. Im Zweifelsfall kann auch einfach mal dabei zugeschaut werden, wie andere Leute so eine Web Applikation auf einem Server einrichten.
Außerdem wird uns pascoda auch ein bisschen was zu Vor- und Nachteilen bzw. Unterschieden von shared webhosting, dem Verwalten eines eigenen Servers oder auch managed webhostings erzählen. Kurz vorab bedeuted shared hosting, dass du keinen eigenen Server betreiben musst, aber auch keine 100% managed Lösung hast (wie z.B. auf wordpress.com, wo du das Blog einfach betreiben kannst, ohne es selbst aufzusetzen, aber auch entsprechend weniger administrative Kontrolle hast). Du teilst euch im shared hosting Fall quasi einen Server mit allen Ressourcen mit etwa 100-120 anderen Leuten, und kannst dort deine eigenen Applikationen installieren, musst dich aber nicht um den Webserver selbst, Mailserver, Uptimes, Firewall oder sonst so Kram kümmern. Und wenn du keine massiven Zugriffe erwartest, ist das für 0815-Anwendungen wie Blogs, Webshops, oder auch eine kleine Nextcloud absolut ausreichend.
Die Idee dieses Ausprobier-Workshops ist es, ein bisschen die Hemmungen wegzunehmen, was SSH-Verbindungen und das Arbeiten auf der Shell angeht, weil Uberspaces dafür wirklich eine tolle Spielwiese darstellen können. Es ist ein Linux (Red Hat/CentOS), du hast ein bisschen was an Ressourcen, kannst Dinge ins Internet stellen, aber gleichzeitig hast du keine Superuser-Privileges und damit kann recht wenig richtig kaputt gehen.
Wann und wo?
- am Donnerstag, 17. Feber 2022
- von 18:00 bis 19:30 Uhr
- Videokonferenz per Big Blue Button: https://lecture.senfcall.de/fem-5np-v7j-qbr
Big Blue Button (BBB) ist eine freie Videokonferenz-Software, die auch auf einem eigenen Server gehostet werden kann. Wir verwenden den Server von senfcall.de, einer Studierenden-Initiative, die privatsphäre-schützende Videokonferenzen auch für Alle ohne große Budgets anbieten. Als Browser empfehlen wir Firefox oder Chromium. Du kannst den oben angeführten Link zu unserer Konferenz aber auch bereits vorab ausprobieren und dich mal in dem virtuellen Konferenzraum schon umschauen.
Hinweis zur Verwendung von Audio/Video:
Wir freuen uns eure Gesichter zu sehen. Generell könnt ihr aber freilich
selbst entscheiden ob ihr mit Video und/oder Audio dabei sein wollt. Das
kann vor allem auch bei nicht so guten Internetverbindungen helfen trotzdem
noch etwas mitzubekommen.
Wir möchten euch nur bitten, dass ihr, wenn ihr euch ganz gegen Video
und Audio entscheidet, zumindest mal im Chat Hallo sagt, damit niemensch
das Gefühl haben muss hier womöglich von unbeteiligten Dritten beobachtet
zu werden.
Weitere Infos zum Meetup generell sowie Kontaktmöglichkeiten findet ihr
auch auf unserem Meetup Blog: https://feminist-linux.diebin.at
Bei Fragen vorab könnt ihr uns auch sehr gern immer an femlimup@diebin.at
schreiben, oder euch gleich bei der Mailingliste anmelden und mit anderen
Linüxen in Austausch gehen (Link siehe Blog).
Wir freuen uns schon auf das Meetup,
linuxliebe Grüße,
das FemLiMup-Orgateam
(*) Zu unserer Einladungspolitik:
Das meetup is offen für Frauen*, nicht-binäre*, inter* und trans* Personen, die
sich dafür interessieren mit anderen über Linux zu sprechen. Nicht-binär soll in
diesem Fall heißen, dass du dich weder als Frau, noch als Mann identifizierst.
Damit ist nicht gemeint, dass du nur in einer Fuzzylogik programmierst und keine
binären Ziffern verwendest. Es wär zwar grandiosest queer das so zu tun, aber
glaub uns, auch unsere Computer arbeiten die meiste Zeit nur mit binärem Code ?
Mit dem * markieren wir bestimmte Wörter um auch darauf aufmerskam zu machen,
dass all diese Kategorien sozial konstruiert sind. Das heißt, es gibt sie nicht
„in der Natur“ sondern wir Menschen interpretieren die Natur auf diese und jene
Art. Und daher ist es auch legitim, wenn Leute solche Kategorien für sich selbst
wählen wie es ihnen selbst am besten passt. Wenn dich das alles verunsichert
oder du mehr dazu erfahren willst, schau dir unsere detaillierte
Einladungspolitik an: https://feminist-linux.diebin.at/einladungspolitik/